Die Handwerkskammer (HWK) der Pfalz geht davon aus, dass die beschlossene Gasumlage von etwa 2,4 Cent und die ohnehin gestiegenen Energiekosten zahlreiche Betriebe in Existenznot brächten. Besonders energieintensive Betriebe wie Bäcker, Metzger, Metallbauer oder Wäschereien seien von der Gasumlage betroffen. Nach Angabe der HWK haben diese Betriebe keine andere Möglichkeit als die Mehrkosten an ihre Kunden weiterzugeben. Das werde allerdings dazu führen, dass Kunden abwandern und beispielsweise günstigere, industriell gefertigte Back- und Fleischwaren vom Discounter kaufen.
Handwerkskammer der Pfalz fordert Hilfsprogramme
Die Kredit- und Bürgschaftsprogramme der Regierung seien für Handwerksbetriebe nicht ausreichend, da viele kleinere Betriebe von der Förderung ausgeschlossen seien. Hier müsse nachgebessert werden, fordert die HWK. Außerdem müssten Handwerker bei langfristigen Verträgen mit der öffentlichen Hand Preissteigerungen unkompliziert weitergeben können.