Der Black Friday könnte eine Chance für den Einzelhandel sein, sagen Geschäftsleute beispielsweise in Pirmasens und Zweibrücken. Ganz nach dem Motto: Was das Internet kann, können die lokalen Geschäfte in den Innenstädten schon lange!
Der lokale Einzelhandel befinde sich ständig im Wandel, sagt Erich Weiss vom Einzelhandelsverand in Pirmasens. Der Black Friday sei daher eine Möglichkeit, um sich weiterzuentwickeln. Immer mehr Geschäfte beteiligten sich mit verschiedenen Aktionen an dem Rabatt-Tag, dessen Ursprung in den USA liegt. Mit anderen Worten: Sie wittern ihre Chance.
Nicht alle können sich wegen Corona an Black Friday beteiligen
Ähnlich sieht es Sandra Cleemann von "Gemeinsamhandel Zweibrücken“. Wobei sie klar macht, dass sich nicht alle lokalen Händler in Zweibrücken mit Rabatt-Aktionen am Black Friday beteiligen können, geschweige denn an der Black Week. Man dürfe nicht vergessen, so Cleemann, dass viele Händler unter Corona gelitten hätten und deswegen keine großen Rabatte gewähren könnten.
Deshalb sei es wichtig, dass Händler ihren Kunden das bieten, was das Internet nicht kann: den persönlichen Kontakt und ein emotionales Einkaufserlebnis. Auf die persönliche Komponente setzt auch Matthias Pallmann, Vorsitzender des Einzelhandelsverbandes in Kaiserslautern.
Für Matthias Pallmann ist der Black Friday mit seinen Rabatt-Aktionen nicht unbedingt im Sinne des lokalen Handels. Er persönlich setze in seinem Geschäft das ganze Jahr über auf gute Preise für seine Kunden.