Der 27-Jährige muss sich heute vor dem Landgericht Kaiserslautern verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, zwischen April 2022 und Februar 2023 Coronatests abgerechnet zu haben. Das Problem: Die Tests sollen nie durchgeführt worden sein. Mit gefälschten Rechnungen und erfundenen Personalien soll der Angeklagte die Kassenärztliche Vereinigung (KV) betrogen und sich auf diese Weise mehr als 321.000 Euro erschlichen haben.
Hauensteiner kassiert fast 350.000 Euro
Doch das ist nicht alles: Zusätzlich soll der Mann über die Investitions- und Strukturbank (ISB) 15.000 Euro an Corona-Soforthilfen für sein Unternehmen beantragt haben. Auch hier machte er laut Staatsanwaltschaft falsche Angaben zum Umsatz seines Unternehmens, um sich zu bereichern. Die Staatsanwaltschaft geht von einem weitreichenden Plan aus, bei dem der Angeklagte auf betrügerische Weise die Corona-Hilfsmaßnahmen ausnutzte.
Es geht um mehrere Millionen Betrug mit Corona-Soforthilfen: Mann aus der Südwestpfalz in München vor Gericht
In München hat ein Gerichtsprozess wegen besonders schweren Betrugs mit Corona-Hilfen begonnen. Angeklagt ist dabei auch ein Mann aus der Südwestpfalz.
Anderer Mann aus Südwestpfalz ebenfalls vor Gericht
Deutschlandweit gibt es zahlreiche Fälle von Corona-Subventionsbetrug. Vor dem Landgericht München muss sich zum Beispiel ein anderer Mann aus der Südwestpfalz verantworten. Auch er soll mit Geschäftspartnern den Staat um Corona-Hilfen betrogen haben.