Dass Horst Eckel ein Ehrengrab in Vogelbach, einem Ortsteil von Bruchmühlbach-Miesau bekomme, sei nach dem Gemeinderatsbeschluss im Februar ohnehin sicher, sagt Ortsbürgermeister Rüdiger Franz (SPD). Seitdem habe er mit der Familie gesprochen, die sich nun um die Gestaltung des Ehrengrabs kümmere. Davon abhängig will der Ortsbürgermeister dem Gemeinderat dann einen Vorschlag unterbreiten, in welcher Form sich Bruchmühlbach-Miesau genau einbringt.

Gemeinde hat mit Familie Eckel über Ehrengrab gesprochen
Zum Beispiel könne die Gemeinde die Kosten für die Erstbepflanzung übernehmen. Außerdem könne er sich vorstellen, zu besonderen Anlässen einen Kranz auf dem Eckel-Grab niederzulegen, so Franz. Grundsätzlich werde die Familie die Grabgestaltung auf dem Friedhof in Vogelbach aber bezahlen und die Ortsgemeinde eine Patenschaft übernehmen.
Diskussion um Ehrengrab für Horst Eckel
Im Februar hatte Eckels Tochter öffentlich kritisiert, dass ihr Vater in Vogelbach kein Ehrengrab bekommen solle. Weniger später hatte der Ortsgemeinderat einem Ehrengrab dann zugestimmt.
Ehrengrab für Horst Eckel Eine vergiftete Entscheidung
Vogelbach bekommt sein erstes Ehrengrab. Horst Eckel soll damit gewürdigt werden. Das hat der Ortsgemeinderat jetzt entschieden. Zuvor hatte es Streit zwischen Familie und Gemeinde gegeben. SWR-Reporterin Sina Weber mit einem Kommentar.
Horst Eckel war der letzte noch lebende Fußball-Weltmeister von 1954. Im vergangenen Dezember ist er gestorben. Zu seiner Beerdigung waren Fußballgrößen wie Andreas Brehme und Miroslav Klose gekommen.