Nach Angaben von Ministerpräsidenten Dreyer sollen beispielsweise aber auch der Kreis Kaiserslautern und die Städte Zweibrücken und Pirmasens mehr Impfdosen erhalten. Mit den zusätzlichen Impfdosen soll sichergestellt werden, dass Menschen in den Prioritätsgruppen I und II schneller geimpft werden können. Dazu gehören beispielsweise über 70-Jährige, Schwerkranke oder enge Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen.
20.000 zusätzliche Impfdosen für das Grenzgebiet
Wie der Kreis Südwestpfalz mitteilt, hat das Land insgesamt 20.000 zusätzliche Impfdosen für die Kommunen in der Nähe der Grenze zu Frankreich bereitgestellt. Pirmasens erhalte davon 3.000 zusätzliche Dosen, Zweibrücken 2.500 und der Kreis Kaiserslautern 1.500. Alle betroffenen Landräte und Oberbürgermeister haben laut Dreyer versichert, dass der Impfstoff bis zum 4. April verimpft sein werde.
Landrätin hätte sich mehr Impfstoff gewünscht
Die Landrätin des Kreises Südwestpfalz, Susanne Ganster (CDU), sagte, aktuell sei das Impfzentrum in Pirmasens nicht ausgelastet, weil es an Impfstoff mangele. Sie hätte sich mehr zusätzlichen Impfstoff erhofft, gerade weil der Kreis Südwestpfalz direkt an das französische Département Moselle grenzt.
Die Bundesregierung hatte das französische Département Moselle Anfang März als Virusvarianten-Gebiet eingestuft. Dadurch wurden die Einreisebedingungen verschärft, um die Ausbreitung der Virusmutationen zu verlangsamen.
Impfzentrum Zweibrücken läuft unter Volllast
Die Stadt Zweibrücken teilte mit, dass die 2.500 zusätzlichen Impfdosen ab Donnerstag eine Woche lang verimpft werden sollen - auch am Wochenende. Das Impfzentrum Zweibrücken laufe damit unter Volllast, um die Dosen so schnell wie möglich an die Menschen der Prioritätsgruppen I und II zu verimpfen.