In Kusel finden bis zum 31. Mai die Aktionstage Diversität statt. (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance / Cris Faga/ZUMA Wire/dpa | Cris Faga)

Für eine vielfältige Gesellschaft im Landkreis

Diskriminierung, Liebe und Sexualität: Kusel setzt sich für mehr Diversität ein

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"Diversität - unser Landkreis ist bunt!" ist das Motto der Aktionstage im Kreis Kusel. Sie sind am Dienstag gestartet. Bis Ende Mai will Kusel zeigen, wie eine vielfältige Gesellschaft ohne Diskriminierung aussehen kann.

Der Landkreis Kusel, das Christliche Jugenddorfwerk (CJD) und die Kreisverwaltung haben das Programm rund um ein Miteinander in einer vielfältigen Gesellschaft erstellt. Am Dienstag startet es mit Vorträgen und Workshops verschiedener Referenten in der Fritz-Wunderlich-Halle in Kusel. Dabei wird das Thema Ausgrenzung in vielfältiger Weise beleuchtet. Ein Aspekt dabei ist zum Beispiel Rassismus.

Selbstverständlich habe man darauf geachtet, dass alle Veranstaltungen - ganz im Sinne der Diversität - auch barrierefrei sind. An neun weiterführende Schulen im Landkreis sollen Schülerinnen und Schüler unter anderem erarbeiten, wie eine vielfältige Gesellschaft ohne Diskriminierung aussehen kann.

Jahreskalender und Ausstellung zu Diversität als Schulprojekt

In den Schulen sollen unter anderem Bilder und Collagen entstehen, die in einer Ausstellung gezeigt werden sollen. Diese soll an verschiedenen Orten im Landkreis gezeigt werden. Außerdem soll ein Jahreskalender für 2023 aus den Bildern entstehen. Die Schüler und Schülerinnen werden dabei von einem professionellen Fotografen begleitet.

Theaterstück über Liebe und Sexualität

Bei der Abschlussveranstaltung am 31. Mai tritt die Theatergruppe Witten mit einem Stück über Liebe und Sexualität auf. "Liebe Love and the Sexperts" soll Schülerinnen und Schülern Aufklärung mit Humor näherbringen.

Die Aktionstage Diversität im Landkreis Kusel sind Teil des Bundesprogramms "Demokratie leben!".

Interview mit Betroffener und Expertin Felicia Ewert Offen trans leben: "Dieser Schritt bedeutet massive Gefahr für uns"

Am 17. Mai ist IDAHOBIT, der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. SWR Aktuell hat deswegen mit Felicia Ewert, Expertin für Transfeindlichkeit, und selbst Betroffene über das Thema gesprochen.

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SWR