Die extremen Wetterverhältnisse, die im Moment herrschen, machen besonders den mehr als 18.000 Stadtbäumen zu schaffen, sagte der Pirmasenser Bürgermeister Michael Maas. Die Stadtverwaltung ruft daher die Bürger auf, den städtischen Bediensteten beim Gießen zu helfen. Denn der Wirtschafts- und Servicebetrieb sei bereits im Dauereinsatz.
Gerade junge Bäume brauchen viel Wasser
Laut dem Werkleiter bringen sieben Kolonnen täglich gut 30.000 Liter Wasser auf den öffentlichen Grünflächen aus. Dennoch sei es aktuell nicht möglich, alle Straßenbäume in Pirmasens und den sieben Ortsbezirken bedarfsgerecht zu wässern. Jede Gießkanne helfe, besonders bei den mehr als 400 Jungbäumen, die in den vergangenen fünf Jahren gepflanzt wurden.
Auch die Wälder leiden
Auch in den Wäldern ist es derzeit viel zu trocken, sagen Experten. Das erhöht einerseits die Waldbrandgefahr. Andererseits ist der Wald durch extreme Trockenheit und Hitze aber auch langfristig gefährdet. Die Bäume, die inzwischen mehrere Sommer lang mit zu wenig Wasser auskommen mussten, sind anfälliger für Schädlinge. So hat beispielsweise der Borkenkäfer an vielen Orten die Bäume großflächig geschädigt. In den Wäldern klaffen große Lücken, wo die befallenen Bäume entnommen werden mussten.
Waldzustand wird erhoben
Wie es dem Pfälzerwald geht, wird jedes Jahr erhoben. Am Mittwoch startet die jährliche Überprüfung des Waldes. Förster und Forstmitarbeiter schauen sich die Bäume genau an und beurteilen ihren Zustand anhand festgelegter Kriterien.