
Die Autobahn war seit gestern Vormittag in beiden Richtungen gesperrt, weil ein Lkw eine entzündliche und giftige Flüssigkeit verloren hatte. Diese musste von der Feuerwehr entfernt und der Lkw abgeschleppt werden. In beiden Richtungen hatten sich auf der A6 kilometerlange Staus gebildet.
Autofahrer warnt Lastwagen
Der Lkw war nach Angaben der Polizei auf der A6 in Richtung Mannheim unterwegs. Ein hinter dem Laster fahrender Autofahrer habe einen beißenden Geruch festgestellt und dem Lkw-Fahrer signalisiert, er solle anhalten. Dieser fuhr daraufhin auf einen Parkplatz und informierte die Einsatzkräfte, heißt es in einer Polizeimitteilung.
Lkw verliert giftigen Stoff
Nach dem Eintreffen der Polizei wurde die A6 bei Bruchmühlbach-Miesau gegen 9 Uhr in beide Richtungen gesperrt. Wie sich bei einer Überprüfung herausstellte, kam der Laster gerade von einer Entladung, im Tank waren aber noch Reste einer gefährlichen Flüssigkeit enthalten.
Dabei handelte es sich um Ethylacrylat - einen Stoff, der schnell Feuer fängt und zudem gesundheitsschädlich ist. Wegen Brand- und Explosionsgefahr durfte der Lkw nicht weiterfahren. Stattdessen sollte der Tank vor Ort gereinigt werden. Erst am späten Abend konnte die Sperrung aufgehoben werden. Wieviel von der entzündlichen Flüssigkeit der Lastwagen verloren hatte, konnte die Polizei noch nicht sagen.
Die Sperrung hatte teilweise zu Staus auf der A6 geführt. Autofahrer wurden aufgefordert, die Stelle zu umfahren und keine Zigaretten aus dem Fenster werfen.