Demnach sind von den rund 35.000 Beschäftigten in rheinland-pfälzischen Altenheimen rund 86 Prozent doppelt geimpft.
Ein Sprecher des Sozialministeriums wies daraufhin, dass die Einrichtungen die Zahlen zum Stichtag 26. November gemeldet hätten. Deshalb dürften die tatsächlichen Impfquoten bei den Beschäftigten der Altenheime inzwischen vermutlich höher ausfallen. Das Land frage die Impfquoten in den Altenheimen aber fortlaufend ab, um einen regelmäßigen Überblick zu haben, so der Sprecher. Mit den nächsten Ergebnissen rechnet das Ministerium Mitte Dezember.
Bei den übrigen arbeitenden Menschen im Land im Alter zwischen 18 und 59 Jahren sind es laut Robert-Koch-Institut aktuell rund 75 Prozent der Menschen.
Wie das Sozialministerium dem SWR mitteilte, sei jetzt das Ziel, diese Quoten mindestens auch bei den Auffrischungsimpfungen zu erreichen. Derzeit hätten rund 39 Prozent der Beschäftigten in Altenheimen bereits eine solche erhalten.
Bei der Gesamtbevölkerung in Rheinland-Pfalz haben laut Robert-Koch-Institut aktuell rund 17 Prozent der Menschen die so genannte Boosterimpfung bekommen. Hintergrund: Nach Corona-Ausbrüchen unter anderem in einem Altenheim im rheinhessischen Osthofen gab es bundesweit eine Diskussion über die Impfquoten bei Beschäftigen in Altenheimen. Der Bundestag plant für diese und andere Berufsgruppen derzeit eine Impfpflicht.