Nach antisemitischen Straftaten

Israelische Generalkonsulin wünscht sich Zeichen der Solidarität

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Die jüngste Eskalation in Nahost hat zu einer Zunahme von antisemitischen Straftaten geführt - auch in Rheinland-Pfalz. Die israelische Generalkonsulin Talya Lador-Fresher wünscht sich Zeichen der Solidarität.

Bei einem Besuch beim rheinland-pfälzischen Landtagspräsidenten Hendrik Hering (SPD) verurteilte Lador-Fresher antisemitische Vorfälle, wie es sie auch in Rheinland-Pfalz gegeben hat. Dem könnten die Menschen etwas entgegensetzen, so die Generalkonsulin Israels für Süddeutschland:

"Jeder kann etwas machen, etwas Kleines machen, damit wir diese Solidarität und diese Unterstützung in Deutschland nicht nur hier spüren, sondern auch Zuhause in Israel." Das sei wichtig, weil die Stimmung in Israel zu diesem Zeitpunkt sehr pessimistisch sei. Das Land sei traumatisiert.

Zweistellige Zahl von antisemitischen Straftaten in RLP

Zuletzt hatten Unbekannte im rheinhessischen Nieder-Olm eine israelische Flagge abgerissen und verbrannt. Auch in Ludwigshafen wurden Israel-Flaggen zerstört. In Betzdorf (Landkreis Altenkirchen) waren vor zwei Wochen sechs jüdische Gräber geschändet worden. Die Stadt hat Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet.

Das Innenministerium sprach bisher von einer niedrigen zweistelligen Zahl von antisemistischen Straftaten in Rheinland-Pfalz im Zusammenhang mit der jüngsten Eskalation in Israel und im Gazastreifen.

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