Aus Sicht des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums ist "die Gasversorgung der Industrie im Land kurzfristig sichergestellt". Selbst ein sofortiger Lieferstopp von russischem Gas würde die Versorgung der rheinland-pfälzischen Wirtschaft zum jetzigen Zeitpunkt nicht gefährden, so Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP). Von Personen, die der Regierung nahestehen, hat der SWR erfahren, dass die Gasversorgung bis mindestens September gesichert sein soll. Das hätten Modellrechnungen ergeben. Der Sommer sei nicht so problematisch, weil Privathaushalte hier kein Gas zum Heizen verbrauchen würden. Allerdings sei auch klar, dass Gas bei einem russischen Lieferstopp dann noch einmal deutlich teurer würde.
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Discounter erhöhen die Preise, Strom und Heizen werden teurer. Der Armutsforscher Christoph Butterwegge spricht über Kinderarmut, Steuersenkungen und die Verantwortung der Politik.