Logo des aktuellen Blogs von SWR Aktuell zur Coronavirus-Pandemie in Rheinland-Pfalz (Foto: Getty Images, SWR, SWR/GettyImages-1208953647)

Corona-Krise und ihre Folgen

Samstag, 30. Oktober

Stand

Das Coronavirus verändert das Leben im Land. Hier die Entwicklungen bis zum 31. Oktober.

+++ Alle drei Leitindikatorenwerte leicht gesunken +++
12:15 Uhr

Die Fallzahlen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz und die Leitindikatoren für die Warnstufen sind am Samstag leicht gesunken. Das Landesuntersuchungsamt meldete gegenüber dem Vortag 252 neue Corona-Fälle. Keine weiteren Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz ging auf 94,8 (Vortag: 96,6) zurück. Vor einer Woche hatte sie bei 67,9 gelegen. Auch die Hospitalisierungsinzidenz sank leicht auf 3,0 (Vortag 3,2). Von den Intensivbetten sind im Land aktuell 4,15 Prozent mit Covid-19-Erkrankten belegt (Vortag: 4,58 Prozent). Damit gilt weiter die Warnstufe 1 in Rheinland-Pfalz.

+++ Sonder-Impfaktion in Bad Kreuznach +++
6:30 Uhr

In der Sparkasse am Kornmarkt in Bad Kreuznach findet heute in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz eine Sonderimpfaktion statt. Eine Voranmeldung dafür ist nach Angaben des Kreises nicht notwendig. Verimpft würden die Vakzine von BioNTech sowie von Johnson und Johnson. Unter allen Impfteilnehmenden würden zudem Kinokarten verlost. Die Impfaktion beginnt um 10 Uhr und geht bis zum späten Nachmittag.

+++ Kritik an Spahn-Aussage zu möglicher Auffrischimpfung für alle +++
3:15 Uhr

Ärztevertreter haben Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) für dessen Hinweis, nicht nur Risikogruppen, sondern jeder könne eine Corona-Auffrischungsimpfung bekommen, kritisiert. "Wir sind verärgert, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Erwartungen schürt, Booster-Impfungen seien für alle möglich", sagte das Vorstandsmitglied des Hausärzteverbands, Armin Beck, dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND). Die Hausärzte folgten der Empfehlung der Ständigen Impfkommission, die aktuell Drittimpfungen nur für über 70-Jährige und wenige andere Gruppen empfehle, so Beck. Durch Spahns Äußerungen werde nun aber der Aufklärungs- und Diskussionsbedarf in den Praxen größer. Wenn die Ständige Impfkommission (Stiko) ihre Empfehlung ausweite, würden die Hausärzte auch diese Personengruppen impfen, kündigte er an. Ärztepräsident Klaus Reinhardt sagte dem RND: "Für die Notwendigkeit von Auffrischimpfungen für Menschen jeglichen Alters gibt es bisher keine ausreichende wissenschaftliche Evidenz."

Rheinland-Pfalz

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