Aktuelle Informationen Kassen-Chef fordert Aufarbeitung der Pandemie
Nach drei Jahren Corona sind alle Regeln außer Kraft, die Zahlen relativ niedrig. Im Vordergrund stehen nun die Folgen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Alle News dazu in unserem Blog.
Sonntag, 17. April
Impfstoff gegen Omikron im September erwartet
15:30 Uhr
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erwartet für den September 2022 einen auf die Omikron-Virusvariante spezialisierten Corona-Impfstoff. Gegenüber der "Bild am Sonntag" äußerte Lauterbach, er wolle genug davon bestellen, um für eine drohende Corona-Welle im Herbst gewappnet zu sein. Zudem rechne er damit, dass dann auch wieder Regeln wie eine Maskenpflicht in Innenräumen nötig werden könnten. Als Reaktion auf Lauterbachs Aussagen gibt es schon Forderungen, das Infektionsschutzgesetz wieder entsprechend anzupassen.
Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 834
4:30 Uhr
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist vor dem Hintergrund der Osterfeiertage erneut gesunken. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Morgen mitteilte, liegt der Wert nun bei 834,3. Am Vortag hatte er noch 876,5 betragen, vor einer Woche lag er bei 1097,9. Das RKI hatte bereits darauf hingewiesen, "dass es aufgrund der Feiertage und Ferien und der damit verbundenen geringeren Test-, Melde- und Übermittlungsaktivität kurzfristig zu einer erhöhten Untererfassung der Fälle im Meldesystem kommen kann". Dementsprechend könnten die offiziellen Fallzahlen sinken, obwohl sich tatsächlich mehr Menschen anstecken. Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter mitteilte, lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden heute bei 39.784 - nach 37.568 am Vortag und 55.471 Neuinfektionen vor einer Woche. Binnen 24 Stunden wurden laut RKI zudem dreizehn weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert.
Justizministerium: JVA entscheiden selbst über Maskenpflicht
4:15 Uhr
Im Gegensatz zu einigen anderen Bundesländern gibt es in Rheinland-Pfalz keine allgemeine Maskenpflicht in Gefängnissen. "Die Justizvollzugseinrichtungen entscheiden vor dem Hintergrund unterschiedlicher baulicher Situationen, Aufgabenstellungen und organisatorischer Bedingungen selbst über das Tragen von Masken", so eine Sprecherin des Justizministeriums in Mainz. Im Nachbarland Hessen dagegen müssen beispielsweise in einigen Bereichen und Abteilungen Mitarbeiter und Inhaftierte Masken weiterhin tragen. Die Zahl der Infektionen in den Justizvollzugsanstalten (JVA) in Rheinland-Pfalz ist vergleichsweise gering: Laut Ministerium sind 109 JVA-Bedienstete akut erkrankt, bei den Inhaftierten sind es 91. Im Justizvollzug des Landes arbeiten rund 2.000 Beschäftigte, das Land verfügt über rund 3.300 Haftplätze.