Kleine, aber effektive Energiespar-Helfer
1. Steckdosenleisten mit Schalter
Laufende Geräte brauchen Strom, auch dann noch, wenn sie im Standby-Modus sind. Wer also Strom sparen will, sollte bei längerer Nichtnutzung alle Geräte abschalten. Hierfür kann eine Steckdosenleiste mit Schalter nützlich sein, so lassen sich alle Geräte auf einmal abschalten, gerade auch über Nacht. Für versteckte Orte, beispielsweise hinter einem Schrank, gibt es sogar extra Steckerleisten mit Fußschalter.
2. Solarlampen in Innenräumen
Solarlampen lohnen sich nicht nur im Garten und auf dem Balkon. Auch in hellen Zimmern können sie sich tagsüber aufladen und abends Licht spenden. Um das Tageslicht optimal zu nutzen, können Solarlampen tagsüber auf dem Fensterbrett gelagert werden.
3. Warmhaltekörbe
Diese Erfindung spart einiges an Kochenergie: Ein Warmhaltekorb ist ein isolierter Korb, der Essen, wie beispielsweise Kartoffeln, Reis oder Brokkoli ohne Strom und Energiekosten fertigkocht. Sobald die gewünschte Zutat köchelt, setzt man sie vom Herd in den Warmhaltekorb. Dort wird sie dann bei einer Temperatur von rund 80 Grad zu Ende gekocht. Beim Kochen kann man grundsätzlich auch immer Energie sparen, indem man Deckel auf die Töpfe setzt.
4. Strahlregler
Duschen ist energiesparender als baden, außerdem sollte man auch nicht zu lang und zu heiß duschen. Neben diesen allseits bekannten Tipps, gibt es auch noch eine weitere Alltagshilfe, die beim Wassersparen hilft: Der Strahlregler. Eine Düse, die oft schon in den Wasserhähnen in Küche und Bad verbaut und an vielen Wasserarmaturen angebracht ist. Sie sorgt dafür, dass das Wasser am Ausgang vereinheitlicht, verbreitert und verlangsamt wird, in der Regel durch eine Luftzufuhr. Mit einem Spar-Modell wird die Wassermenge um rund 50 Prozent reduziert, so verbraucht man nur noch circa fünf anstatt zehn Liter Wasser pro Minute.
Kleine, aber effektive Handgriffe
1. WLAN über Nacht ausschalten
Solange der Router nicht eingesteckt ist, verbraucht er keinen Strom. Daher ist es, wie bei allen anderen Geräten auch, sinnvoll, den WLAN-Router über Nacht auszuschalten. So reduziert man nicht nur den Stromverbrauch, auch die Umweltbelastung und die eigene Strahlenbelastung werden dadurch geringer.
2. Restwärme ausnutzen
Diese Regel gilt für viele Haushaltsgeräte, beispielsweise den Herd, den Ofen oder auch das Bügeleisen. Hier lässt sich Energie sparen, indem man das Gerät circa zehn Minuten vor Schluss ausschaltet und nur noch die Restwärme verwendet. Beim Backen gilt zudem: Umluft spart gegenüber Ober-Unter-Hitze einiges an Energie. Durch die Zirkulation verteilt sich die Wärme schneller und effizienter. Bei vielen Gerichten kann man außerdem auf das Vorheizen verzichten. Im Winter ist es außerdem möglich, die Backofentür nach dem Backen noch offen lassen, um das Zimmer zu heizen. Das lohnt gerade auch bei offenen Wohnküchen.
3. Richtig lüften
Es ist nicht sinnvoll, Fenster zu kippen, denn dabei dauert es deutlich länger, bis die Luft sich austauscht. Um richtig zu Lüften, sollte man das Thermostat auf Null drehen, die Fenster zehn Minuten lang aufreißen und nach dem Stoßlüften die Heizung wieder hochdrehen.
4. Timer stellen
Um sich klarzumachen, wie lange man duscht, kann es sinnvoll sein, einen Timer zu stellen. Oft kommt man dabei zu dem Schluss, dass auch etwas weniger Zeit ausgereicht hätte. Mit nur einer eingesparten Minute spart man bei herkömmlichen Duschköpfen rund 12 bis 15 Liter Wasser.
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