Um eine Pleite der kommunalen Energieversorger zu verhindern, fordert Ebling, der auch Bundesvorsitzender des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) ist, einen Rettungsschirm von Bund und Ländern.
Denn, die Gefahr, dass rheinland-pfälzische Stadtwerke Insolvenz anmelden müssten, sei real, so Ebling in einem SWR-Interview. Das sei eine große Sorge.
Ebling sagte, derzeit müssten selbst mittelgroße Stadtwerke zweistellige Millionenbeträge zahlen, wenn sie Energie einkauften. Falls ein Teil der Kunden die erhöhten Verbraucherpreise nicht mehr zahlen könne, bringe das die Stadtwerke in Liquiditätsprobleme.
Gleichzeitig zeigte Ebling Verständnis für Forderungen, dass man säumigen Kunden Strom, Gas oder Fernwärme nicht einfach abdrehen dürfe. Bund und Länder müssten die Stadtwerke jetzt unterstützen, weil eine Insolvenz dieser Unternehmen auch zu Ausfällen bei Stadtbussen oder anderen kommunalen Einrichtungen wie Schwimmbädern führen könne.