Am Dienstag hatte das Gesundheitsministerium dem SWR noch von rund 100 Fällen mit Mutationen berichtet. Dass die Zahlen steigen, sei darauf zurückzuführen, dass Corona-Proben von Patienten verstärkt nach Mutationen untersucht würden, hieß es. Die Zahlen seien daher nicht als Zunahme zu interpretieren.
Corona-Mutanten in fünf Prozent der Proben
Aktuell geht die Landesregierung davon aus, dass etwa fünf Prozent der untersuchten Corona-Infektionen auf Mutanten zurückgehen. Das Robert-Koch-Institut schätze die Verbreitung bundesweit ähnlich ein, so das Ministerium. Bei den festgestellten Varianten in Rheinland-Pfalz handele es sich überwiegend um die britische Mutante. Diese gilt als besonders ansteckend.
"Sequenzierung dauert ein paar Tage"
Nach den Zahlen des Landesuntersuchungsamtes wurden Mutanten am häufigsten im Kreis Mainz-Bingen nachgewiesen. Dort gibt es bis jetzt 45 Fälle, gefolgt vom Kreis Germersheim mit 34 Fällen und dem Kreis Bad-Kreuznach mit 26 Fällen.