Rund vier Stunden lang dauerten die Beratungen auf dem digitalen Parteitag der CDU Rheinland-Pfalz. Die Entscheidung des Landesvorstands fiel einstimmig aus, teilte Generalsekretär Gerd Schreiner am Ende mit. Rund 90 Teilnehmer hatten sich in einer Videokonferenz zusammen geschaltet.
40 Seiten CDU-Wahlprogramm
Längere Diskussionen gab es etwa in der Frage, ob ein "Deutschlandjahr" als Ergänzung zum freiwilligen Wehrdienst verpflichtend sein sollte, und um den Schutz des ungeborenen Lebens.
Das sogenannte "Regierungsprogramm" steht unter dem Motto „Mutig.Möglich.Machen.“. Auf gut 40 Seiten, unterteilt in acht Kapiteln, entwirft das Programm die Ziele, die die CDU nach 30 Jahren in der Opposition bei Übernahme der Regierungsgeschäfte umsetzen will.
Schwerpunkte: Bildung, Wirtschaft und Gesundheit
Als Schwerpunkte nannte Spitzenkandidat Christian Baldauf Bildung, Wirtschaft und Gesundheit. "Als Ministerpräsident will ich dafür sorgen, dass Rheinland-Pfalz wieder ein Gründerland wird", sagte Baldauf, "ein Land, wo junge Menschen aufregende Zukunftsprojekte anpacken können".
Die CDU wolle gleichwertige Lebensverhältnisse in Rheinland-Pfalz erreichen. Wenn die CDU in den kommenden Wochen gemeinsam kämpfe, sei alles möglich, so Baldauf selbstbewusst.
CDU-Chef Laschet hält erste Rede in neuem Amt
Der neue CDU-Bundesvorsitzende Armin Laschet lobte bei seiner ersten Rede im neuen Amt, die CDU Rheinland-Pfalz trete geschlossen auf. Sie sei kommunal verankert und bürgernah. Nach 30 Jahren sei es Zeit für einen Wechsel in Rheinland-Pfalz.