Weniger Badetote 2020 – aber viele im August (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/Uwe Anspach/dpa)

Gefahr in Flüssen und Seen

Erstmals seit Jahren wieder mehr Badetote

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In Rheinland-Pfalz sind im Jahr 2022 insgesamt zehn Menschen ertrunken, vor allem in Flüssen und Seen.

Das sind vier mehr als noch im Jahr davor, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag mitteilte. Unter anderem war im Juni 2022 ein Mann leblos in einem Zweibrücker Bad gefunden worden und später gestorben. Ebenfalls im Juni des letzten Jahres war ein 49-jähriger Familienvater bei Bingen im Rhein ertrunken. Im November war zudem der Leichnam einer 71-jährigen Frau im Woogbach in Speyer gefunden worden. 

Erster Anstieg seit vier Jahren

Bis auf zwei Fälle in einem Schwimmbad und einem Hafenbecken ereigneten sich alle Unfälle in Bächen, Seen und Flüssen. In ganz Deutschland ertranken im letzten Jahr mindestens 355 Menschen und damit 56 mehr als noch 2021. "Damit verzeichneten wir erstmals seit vier Jahren wieder einen Anstieg an tödlichen Unfällen im Wasser", sagte die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt.

Bingen

Nach Sturz von Strömung mitgerissen Vater ertrinkt vor den Augen seiner Kinder bei Bingen im Rhein

An Fronleichnam ist ein Mann bei Bingen-Gaulsheim im Rhein ertrunken. Zuvor war er gemeinsam mit seinen Kindern und einem weiteren Mann in den Fluss gestürzt.

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SWR