Die Nachfrage der Betriebe nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist weiterhin hoch. Das hat die für Rheinland-Pfalz und das Saarland zuständige Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit mitgeteilt. Sie geht davon aus, dass es wegen des hohen Arbeitskräftebedarfs trotz drohender Rezession auch 2023 keinen Einbruch auf dem Arbeitsmarkt geben wird. Obwohl die Rahmenbedingungen schwieriger würden, nehme die Beschäftigung weiter zu.
Besonders viele neue Jobs gab es zuletzt im Verarbeitenden Gewerbe, dem Gesundheitswesen, der öffentlichen Verwaltung, den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen und dem Gastgewerbe.
Arbeitslosenquote bei 4,7 Prozent
Im September ist die Arbeitslosenquote in Rheinland-Pfalz auf 4,7 Prozent gesunken - nach 4,9 Prozent im August. Damit ist die Herbstbelebung schwächer ausgefallen als sonst üblich. Vor einem Jahr betrug die Quote 4,6 Prozent.
Insgesamt waren nach Angaben der Regionaldirektion in diesem September 105.400 Frauen und Männer arbeitslos. Das sind 4.200 weniger als im August. Im Vergleich zum Vorjahr waren es 1.200 Arbeitslose mehr.
Die Regionaldirektion registrierte im September einen erhöhten Beratungsbedarf für die Kurzarbeit. Die Anzeigen für Kurzarbeit blieben aber auf ähnlichem Niveau wie im Vormonat.