
Die Zahl 1.000 sei allerdings keine starre Grenze, betonte Malu Dreyer (SPD). Handele es sich um Veranstaltungen mit besonders gefährdeten Personen, wie zum Beispiel ältere Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen im Teilnehmerkreis, könne diese Grenze auch abgesenkt werden.
Wenn der Veranstalter dennoch der Auffassung sei, die Veranstaltung könne stattfinden, dürfe das nur in Abstimmung mit dem örtlichen Gesundheitsamt geschehen, so Dreyer weiter.
Verbot in Ludwigshafen
Die Stadt Ludwigshafen untersagt wegen des neuartigen Coronavirus bis auf Weiteres Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit mehr als 1.000 erwarteten Teilnehmern. Das teilte die Stadt am Dienstag mit. Für alle anderen Veranstaltungen gelte, dass die Organisatoren sicherstellen und bestätigten müssten, die Veranstaltungen nach den Richtlinien und Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts durchzuführen.
Erste Konsequenzen werden in Rheinland-Pfalz bereits gezogen. Unter anderem wurde der Rheinhessen-Tag in Saulheim im Kreis Alzey-Worms abgesagt.