WWF Deutschland: Wir müssen das Zusammenleben mit Wildtieren wieder lernen

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AUTOR/IN
Florian Rudolph

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Nach der tödlichen Bärenattacke in Italien auf einen Jogger fordern dort viele, die Bären abzuschießen. Moritz Klose vom WWF Deutschland hält das nicht für den richtigen Weg: "Wir müssen das Zusammenleben mit Wildtieren wieder lernen. Viele Wildtiere wie Bär, Wolf und Luchs, waren lange Zeit ausgestorben, weil sie von uns Menschen verfolgt wurden." Dass viele inzwischen wieder ein Comeback in Europa erlebten, sei für den Artenschutz eine Erfolgsgeschichte.

Gleichzeitig dürfe man aber nicht verdrängen, dass es Konflikte geben könne, so Klose. Wichtig sei hier Prävention, um Zusammenstöße von Menschen und Wildtiere für die Zukunft zu vermeiden. Zum einen müssten Menschen Verhaltensweise für den Umgang mit Wildtieren lernen, zum anderen sei auch nicht jeder Ort im dicht besiedelten Mitteleuropa für eine Ansiedlung von Wildtieren geeignet, erklärt Klose im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Florian Rudolph.

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