Ab jetzt sind sie da, die US-Zölle auf viele ausländische Waren. Ein Messgeräte-Hersteller aus Rheinland-Pfalz befürchtet weitreichende Folgen.
Mit 20 Prozent Einfuhrzöllen muss Ulrich Dähne, Geschäftsführer von Stabila Messgeräte im rheinland-pfälzischen Ort Annweiler am Trifels, bald kalkulieren. Denn obwohl die US-Zölle am Mittwochmorgen in Kraft getreten sind, betrifft das erst Waren, die noch verschifft werden, erklärt der Unternehmen im Gespräch mit SWR Aktuell.
Reaktion auf Trump-Zölle: Kosten an Kunden weitergeben
Die höheren Kosten müsse man auf die Produkte draufschlagen, sagt Dähne - wie vermutlich viele andere Hersteller. Denn das Problem haben andere ja auch: "Wir befinden uns da in guter Gesellschaft". Denn kein Messhersteller fertige in einem signifikanten Umfang in den USA, somit belasten die Zölle auch ihre Produkte. Das habe Einfluss auf die ganze Branche, schätzt Dahne.
Es wird wahrscheinlich noch weit viel mehr Produkte betreffen als nur Messgeräte am Bau.
Wie es nun weitergeht und ob es eine Lösung sein kann, sich auf andere Märkte außerhalb der USA zu konzentrieren, darüber spricht Ulrich Dähne mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.
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