Weltkriegs-Munition in der Ostsee: "Krebserregend und genschädigend"

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AUTOR/IN
Florian Zelt

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Nach dem Zweiten Weltkrieg sind hunderttausende Tonnen Munition in der Ostsee „entsorgt“ worden. Weil sie sich zunehmend zersetzt, wird sie immer mehr zur Gefahr für Fische und Pflanzen. Jens Greinert vom Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung warnt: "All die Stoffe, die da austreten, sind krebserregend und genschädigend". Im Gespräch mit SWR2-Moderator Florian Zelt sagte er, in Muscheln und Fischen seien diese Stoffe bereits nachgewiesen worden - wenn auch in geringer Konzentration. "Aber das Verrosten geht weiter, die Munition wird sich weiter auflösen und die Kontamination nimmt zu". Hören Sie im Interview, was die Politik jetzt dagegen unternimmt und wie lange es dauern könnte, die gefährlichen Altlasten zu beseitigen.

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Florian Zelt