Waffenruhe in Gaza: "Viele fühlen sich wie neugeboren"

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Autor/in
Jonathan Hadem
Jonathan Hadem steht im Gang eines SWR-Gebäudes.

Die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas hält, seit einer Woche bislang. Sie schützt nicht nur Menschenleben auf allen Seiten, sie ermöglicht auch, dass endlich mehr Lebensmittel und Medikamente den Gaza-Streifen erreichen. Das ist eine gute Nachricht für diejenigen, die dringend darauf warten, aber auch für diejenigen, die mithelfen, diese wichtigen Hilfsgüter zu den Notleidenden zu bringen. Ihr Einsatz war vor der Feuerpause lebensgefährlich.

Eine von ihnen ist Parnian Parvanta, Vorstandsvorsitzende der Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“. Mittlerweile erreichten deutlich mehr Nahrungsmittel ihr Ziel, erzählt sie. Schlechter sehe es weiterhin mit der Wasserversorgung und der medizinischen Ausrüstung aus. Woran das liegt und inwiefern die radikal-islamische Hamas die Hilfskräfte gewähren lässt – oder nicht – schildert sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem.