Trump und die Nato: Forderungen, Druck, Erfolg?

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Das Interview führte
Andreas Böhnisch
Onlinefassung
Moritz Braun
Moritz Braun steht vor dem Logo von SWR Aktuell

Heute treffen sich in Brüssel die Generalstabschefs des NATO-Militärausschusses. Es geht um den Ausbau der Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeiten des Bündnisses.

Natürlich beschäftigt auch die Frage, wie es weitergeht mit der NATO, wenn am kommenden Montag Donald Trump das Amt des US-Präsidenten übernehmen wird.

Schon vor seinem offiziellen Amtsantritt sorgte Trump letzte Woche bei den Bündnispartnern für Verwunderung und Kopfschütteln. Er forderte die NATO-Staaten auf, fünf Prozent des Bruttoinlandprodukts für Verteidigung auszugeben. Das aktuelle NATO-Ziel sieht lediglich eine Mindestquote in Höhe von zwei Prozent vor.

Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist FDP-Abgeordnete im Europäischen Parlament und dort Vorsitzende des Ausschusses für Sicherheit und Verteidigung. Sie reagierte auf Trumps Forderung mit der Aussage: "Wir sind hier nicht auf einem Basar". Welches Signal die NATO an Trump senden sollte, erklärt sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.