Streit in der Ampel-Koalition: Die FDP braucht "inhaltlich Luft zum Atmen"

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Jenny Beyen

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Die Stimmung in der Ampelkoalition ist schlecht. Streit entbrennt immer wieder zwischen den Grünen und der FDP. Diese Entwicklung komme für sie nicht überraschend, sagt Andrea Römmele, Politikwissenschaftlerin und Vize-Präsidentin der Hertie School. SPD und Grüne seien im Parteienspektrum eher links der Mitte angesiedelt - die Liberalen jedoch nicht. "Dass die FDP keine linke Partei ist, hätte allen Koalitionären von Anfang an klar sein müssen."
Für den Fortbestand der Ampel sei es deshalb jetzt an SPD und Grünen, die Liberalen in dem Bündnis zu halten. Dafür benötige die FDP eine "eigene inhaltliche Spielwiese". Sie brauche "inhaltlich Luft zum Atmen". Denn die Liberalen kämpften nach den schlechten Ergebnissen bei den Landtagswahlen um das parlamentarische Überleben.
Was der Koalitionsausschuss am Sonntag bringen kann, damit die Zusammenarbeit in der Ampelkoalition wieder besser wird, erläutert die Politikwissenschaftlerin im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderation Jenny Beyen.

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