Info-Date am Abend: Suche nach Ursache für Stromausfall in Spanien und Portugal ++ Feuerwehren im Südwesten rechnen mit mehr Waldbränden

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Von Autor/in Alfred Schmit

Nach dem flächendeckenden Stromausfall gestern auf der Iberischen Halbinsel geht die spanische Justiz dem Verdacht einer Computer-Sabotage nach. Dies und weitere Themen des Abends mit Alfred Schmit.

Ein Richter habe eine Voruntersuchung eingeleitet, hieß es. Der spanische Netzversorger REE und die Regierung in Portugal hatten dagegen erklärt, dass der Ausfall nicht auf Manipulationen durch Computerhacker zurückzuführen sei. Ein portugiesischer Regierungssprecher sagte, es habe sich um ein Problem in einem spanischen Stromtransportnetz gehandelt. Der Stromausfall hatte gestern das öffentliche Leben in beiden Ländern praktisch lahmgelegt. Auch der Südwesten Frankreichs war betroffen.

Kommt ein trockener Sommer auf uns zu?

Die Feuerwehren in Baden-Württemberg gehen davon aus, dass sie in diesem Jahr mehr Waldbrände löschen müssen als sonst. Meteorologen sagen einen trockenen Sommer voraus. Laut Innenminister Thomas Strobl (CDU) laufen bereits die Vorbereitungen.

Schon 2023 habe man ein ganzheitliches Waldbrand-Management eingerichtet und den Austausch von Fachbehörden, Waldbesitzern und anderen Akteuren gestärkt. Ein umfangreiches Waldwegenetz ermögliche es den Feuerwehrleuten, sehr nahe an Einsatzstellen im Wald heranzufahren. Dazu könnten die Gemeindefeuerwehren auf rund 1.000 geländegängige Tanklöschfahrzeuge sowie Spezialfahrzeuge für die Bekämpfung von Waldbränden zurückgreifen. In besonders gravierenden Fällen könnten auch Polizeihubschrauber mit Löschwasserbehältern angefordert werden.