Info-Date am Abend: WHO nimmt künftige Pandemien in den Blick ++ BW braucht zusätzlich Klimaschutz-Maßnahmen

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Von Autor/in Rudolph, Florian

Die Weltgesundheitsorganisation hat einen Plan vorgelegt mit dem sich die Mitgliedsländer besser auf künftige Pandemien vorbereiten wollen – mehr dazu mit Andrea Beer.

Der geschäftsführende Gesundheitsminister Karl Lauterbach, SPD, bezeichnete das Abkommen als „historisch“. Mit dem Vertrag verpflichten sich die 190 WHO-Staaten ihre Gesundheitssysteme und die Überwachung des Tierreichs zu stärken. Krankheitsausbrüche sollen schnell entdeckt und möglichst im Keim erstickt werden. Der Vertrag soll zudem chaotische Zustände bei der Beschaffung von Schutzmaterial und eine ungerechte Verteilung von Impfstoffen verhindern.

Baden-Württemberg droht Klimaziele zu verfehlen

Umweltschutzverbände fordern zusätzliche Anstrengungen, damit das Land die Klimaziele einhält. In einem offenen Brief haben sie ein Sofortprogramm gefordert. Demnach werde das Klimazwischenziel bis 2030 verfehlt. Bis dahin gebe es nur 50 Prozent weniger CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990. Laut Klimaschutzgesetz müssten 65 Prozent eingespart werden. Verkehrsminister Winfried Hermann von den Grünen kündigte an, zusätzliche Maßnahmen für den Klimaschutz vorzulegen.