Info-Date am Abend: Todesfahrer von Mannheim war offenbar psychisch auffällig ++ Fastnachtsumzüge in Heidelberg, Schwetzingen und Brühl abgesagt

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Autor/in
Ralf Hecht
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Florian Rudolph
Porträt Florian Rudolph

Der 40-jährige Deutsche soll mit seinem Auto in Mannheim in eine Menschenmenge gerast sein – das und mehr hier.

Am Mittag raste ein schwarzer Wagen vom Wasserturm zum Paradeplatz und erfasste mehrere Menschen. Zwei von ihnen starben. Unter den 14 Verletzten soll auch ein Kind sein. Der mutmaßliche Fahrer wurde festgenommen. Der 40-jährige Deutsche wohnte zuletzt in Rheinland-Pfalz. Nach Informationen des SWR-Terrorismusexperten Holger Schmidt gilt der Tatverdächtige als psychisch auffällig. Einen terroristischen Hintergrund würden die Sicherheitsbehörden derzeit ausschließen.

Fastnachtsumzüge abgesagt.

In Heidelberg, Brühl und Schwetzingen sind die für morgen geplanten Fastnachtsumzüge abgesagt worden. Die Verantwortlichen reagierten damit auf den Vorfall in Mannheim. Ein Sprecher der Stadt Ulm erklärte, dass dort mehr Polizeikräfte während der Faschingsveranstaltungen zum Einsatz kämen, damit sich die Menschen sicher fühlten.