Hilfe im Erdbebengebiet: Besser Geld spenden

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AUTOR/IN
Arne Wiechern

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Nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet sind hunderttausende Menschen obdachlos. Serkan Eren, Gründer der internationalen Hilfsorganisation STELP e.V. aus Stuttgart, ist am Montag mit 30.000 Euro ins Katastrophengebiet geflogen. Mit diesen Geldspenden könne er die Betroffenen effektiv unterstützen. "Das Wichtigste, was die Leute brauchen, sind warme Decken. Dazu haben wir viel Wasser, Babynahrung und Windeln kaufen können." Sachspenden in die Türkei zu bringen, hätte dagegen fünf bis sechs Tage gedauert. "Der türkische Zoll ist relativ kompliziert", ergänzt Serkan Eren. Außerdem seien Sammeln und Transport von Sachspenden relativ teuer. "Für dieses Geld kann man in der Türkei wunderbar einkaufen und vor allem bedürfnisorientiert agieren."
Wie sich das winterliche Wetter auf den weiteren Einsatz der Hilfskräfte im Erdbebengebiet auswirken wird, erzählt der Gründer von STELP e.V. im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Arne Wiechern.

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Arne Wiechern