Fachkräftemangel: Warum das Handwerk besser sein könnte als ein Studium

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Böhnisch, Andreas

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Sechs Wochen vor Beginn des neuen Lehrjahres sind in Baden-Württemberg immer noch 3.500 Lehrstellen unbesetzt. Deutschlandweit sind es nach Zahlen des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks sogar knapp 36.000 Lehrstellen. Außerdem fehlen etwa eine viertel Million Handwerker. Um dem Mangel an Fachkräften entgegenzusteuern, brauche es eine Bildungswende in den Köpfen, sagte der Hauptgeschäftsführer des baden-württembergischen Handwerkstages, Haas, dem SWR. Jungen Menschen eine gute Perspektive für die Zukunft zu geben, bedeute nicht Abitur und Studium. Die Arbeit im Handwerk habe eine echte Zukunft und sei besser bezahlt, als viele vermuteten: "Wir sehen das bei Gehaltsvergleichen, dass jemand, der heute mit einem Meister unterwegs ist, teilweise mehr verdienst, als jemand, der mit einem Bachelor ins Berufsleben startet."

In welchen Bereichen des Handwerks die meisten Stellen unbesetzt sind und wie die Branche noch attraktiver werden will, das bespricht SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch mit Peter Haas.

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Böhnisch, Andreas