Erstwähler: Angst, Frust, Verzweiflung

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Katja Burck
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Christian Rönspies
Porträtfoto von Christian Rönspies

Die jungen Menschen, die am 23. Februar zum ersten Mal an einer Bundestagswahl teilnehmen, gehen in diese Wahl mit "Ängsten, sehr viel Frust [und] sehr viel Verzweiflung". Zu diesem Ergebnis kommt die Jugendwahl-Studie des privaten Instituts für Generationenforschung. Laut Gründer und Vorstand Rüdiger Maas zeigt die Befragung von mehr als 4.000 Erstwählern, dass weder die Parteien der Ampel noch der Vorgängerregierung von Union und SPD für sie wählbar sind. Daraus ergebe sich eine Tendenz zu den Extremen. Dabei gebe es erkennbare Unterschiede zwischen den Geschlechtern: "Junge Damen wählen eher links und die Herren eher rechts, rechtskonservativ." Welche Ängste die Wahlentscheidung junger Menschen beeinflussen, und warum vor allem die AfD in dieser Altersgruppe vergleichsweise erfolgreich ist, erklärt Rüdiger Maas im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Katja Burck.