Lange Zeit gab es die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation: Fünf am Tag, also fünf Portionen Obst und Gemüse. Neue Studien legen jetzt aber nah: Die Vielfalt macht den Unterschied. Deshalb heißt die neue Devise: 30 Pflanzen in der Woche.
"Es zählen alle Pflanzen, Nüsse und Hülsenfrüchte", weiß Ernährungsexpertin Anna Dandekar. Sie kennt die Studien und die Wirkung einer vielfältigen Ernährung auf den Darm. "Je vielfältiger das Darmmikrobiom ist, desto gesünder ist der Mensch", so Dandekar. Komplett aufgeben müsse man die Fünferregel aber nicht, so die Ernährungsexpertin. Sie könne nach wie vor bei einer gesunden Ernährung und bei der Portionsgröße helfen. So sei es gut, fünf Handvoll Obst und Gemüse am Tag zu essen. Die 30er-Regel appelliere eher an die Vielfalt – also dass die pflanzlichen Lebensmittel innerhalb einer Woche variieren.
Inwieweit es entscheidend ist, ob ein Gemüse roh oder gekocht gegessen wird und ob Gewürze auch mitgezählt werden können, erklärt Anna Dandekar im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich.
Monat der Darmkrebs-Vorsorge So kann man sich vor Darmkrebs schützen
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