Haben Sie schon mal Tahini und Granola in den Hackenporsche gepackt? Besitzen Sie ein UMTS-Handy, ein Dampfradio oder einen Frigidär? Und bis zu welchem Alter sollte man Kinder eigentlich nubbeln lassen?
Falls Sie sich über diese doch etwas zusammenhanglose Einleitung wundern: All diese Begriffe wurden entweder in die aktuelle Ausgabe des Dudens neu aufgenommen oder entfallen zukünftig. Mehr als 3000 Wörter sind hinzugekommen, deutlich weniger wurden gestrichen. SWR3 hat dazu ein Quiz erstellt, bei dem Sie raten können, was die Begriffe aus dem ersten Absatz wohl bedeuten.
Bei den neuen Wörtern im Duden handelt es sich vor allem um solche, die aktuelle Entwicklungen abbilden, wie beispielsweise ChatGPT, Deutschlandticket oder Klimakleber. Verwundert hingegen hat mich, dass es „Digga(h)“ bislang nicht in den Duden geschafft hat, obwohl es ein seit den 90er-Jahren gebräuchliches Jugendwort ist. Ich finde es spannend zu sehen, wie sich unsere Sprache verändert. Einen besonderen Charme haben für mich veraltete Wörter, die in meiner Generation kaum noch gebräuchlich sind. Besonders dann, wenn man sie mit neumodischen Wörtern zusammen verwendet.
In diesem Sinne: Kommen Sie ohne Mumpitz durch die Woche, sonst werden Sie ganz schnell meschugge und haben plötzlich eine Minus-Aura.