Ich finde ja, die Leute geben für immer unsinnigere Dinge Geld aus. Entschuldigen Sie bitte die saloppe Ausdrucksweise. Ich bin euphorisiert von der Nachricht, dass immer mehr Städte eine Meldepflicht für das Befüllen von Gartenpools einführen wollen. Sie sollen vorab über den höheren Wasserverbrauch informieren. Die Meldepflicht sehe ich als Chance, dass Pool-Besitzern früher oder später die Freude vergeht. Der Mensch braucht Luft und Liebe, aber keinen Pool im Garten.
Hoher Wasserverbrauch bei Hitze Gartenpool befüllen: Manche Gemeinden wollen eine Anmeldung
Gartenpools sind beliebt. Gerade in den beiden Sommern der Corona-Pandemie haben sich viele Menschen ein eigenes Schwimmbecken angeschafft. Das steigert aber den Wasserverbrauch und kann zu Problemen führen.
Täglicher Wasserverbrauch schon heute sehr hoch
Selbstverständlich können Sie mit Ihrem Geld kaufen, was Sie wollen. Auch einen Swimmingpool, den es dieses Jahr im Handel bereits für 99 Euro gibt. Schon heute verbrauchen wir sehr viel Wasser am Tag, direkt und indirekt. Da können wir am Wasser für überflüssige Konsumartikel sparen.
Die Corona-Pandemie hat den Trend verstärkt, ursprünglich gemeinschaftliche Aktivitäten – Sport, Training, Abkühlung – nach Hause zu holen. In so mancher Wohnung stehen jetzt selten benutzte Trampolins und Heimtrainer, im Garten eine Solardusche mit Wassertank und der Pool. Derlei Konsumartikel machen ihre Besitzer vermeintlich unabhängiger und freier. Tatsächlich erweisen sie sich im Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht selten als pure Verschwendung, ökologisch und in Euro. Singles und Familien können andernorts und in Gemeinschaft Sport treiben, trainieren, einen Sommertag am Wasser überstehen. Das kommt billiger und macht in meinen Augen viel mehr Spaß.