Dobel

Nach Tod von Schlittenhunden: Strafbefehl für Hundehalterin

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Nach dem Tod von zwölf Schlittenhunden, die auf einem Grundstück in Dobel im Kreis Calw ausgegraben wurden, hat das Amtsgericht jetzt einen Strafbefehl gegen die Hundehalterin erlassen. Die damit verbundene Geldstrafe beläuft sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft Tübingen vom Mittwoch auf 150 Tagessätze. Die konkrete Höhe nannte ein Sprecher nicht. Die Behörde wirft der Frau einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz in 26 Fällen vor. Sie soll ihre 26 Hunde in einer Julinacht im vergangenen Jahr in nur 18 Transportboxen in einem fast vollständig geschlossenen Transportfahrzeug in Dobel gehalten haben. Den Tieren soll es auch an Wasser und Frischluft gemangelt haben. Zwölf Hunde starben. Zwei weitere mussten in einer Tierklinik behandelt werden.

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SWR