"Hoffentlich drückt Dir der Regen nicht auf die Stimmung", schrieb kürzlich ein Freund in einer Mail. Er konnte nicht wissen, dass mich die Regentage froh machen nach der Hitze im Juli. Das Klima verändert sich und mit ihm mein Blick auf das Wetter. Lieber einen klaren Kopf haben und einen Regenschirm benutzen statt draußen schmelzen und drinnen schwitzen.

Bei der Redaktionskonferenz am Mittag wies mich ein Kollege darauf hin, dass Schulkinder, die gerade Ferien haben, mutmaßlich anderer Meinung seien. Stimmt. Hier finden Sie ein Beispiel, wie das Kinderferienprogramm trotzdem nicht ins Wasser fällt. Meinem Kollegen gab ich übrigens die unpopuläre, aber zutreffende Antwort: In meiner Kindheit und Jugend sind wir auch bei Regen in den Wald gegangen.
Dauerregen im Sommerurlaub Wie ist die Lage auf dem Campingplatz Oberes Leintal?
Für Camper im Zelt sind Dauerregen und kühle Temperaturen eine Herausforderung. Die Dauercamper in Wohnwagen oder Wohnmobil sehen das Wetter jedoch entspannt.
Urgemütlich feiern im Gartenzelt
Vergangenes Jahr war ich bei einer Geburtstagsfeier mit Catering. Es regnete Hunde und Katzen. Wir saßen in einem Gartenzelt, das Wasser prasselte laut aufs Dach. Im Zelt fühlte es sich urgemütlich an. Wir reden noch heute davon. Regen nützt auch im großen Maßstab, bei den aktuellen Open-Air-Festivals: Viele Bands geben besonders gute Konzerte, wenn ihre Zuhörer vom Regen klatschnass sind.
Der Regen tut mir für Camperinnen leid, die ihr Zelt nicht mehr trocken kriegen. Und für Landwirte, deren Getreide Pilz ansetzen könnte. Ich persönlich brauche in diesem Jahr keine heißen, trockenen Tage mehr. Die Bedeutung sonnengebräunter Körper wird überschätzt.