- Energiepreise: Grundpreise für jeden gleich
- Mehr Kosten beim Tierarzt
- Public Viewing auch nach 22 Uhr möglich
- Corona-Testverordnung läuft aus
- Krankenbegleitung von Menschen mit Behinderung erhält Krankengeld
- Sanifair-Autobahn-Toiletten werden teurer
- ARD-Sender in HD-Qualität
Energiepreise: Grundpreise für jeden gleich
Die gute Nachricht: Grundpreise bei Energieversorgern kosten ab 1. November für alle gleich viel - egal, ob Bestands- oder Neukunde. Die schlechte Nachricht: Grundversorger dürfen nun die Ersatzversorgung deutlich teurer gestalten als zuvor. Sie dürfen die Preise an den Börsenpreisen ausrichten und ohne Ankündigung zum 1. oder 15. eines Monats anpassen. Darüber hat die Bundesnetzagentur informiert.
Für Sie ist das relevant, wenn Ihr Energieversorger zum Beispiel pleite gegangen ist oder ein Wechsel zu einem anderen Anbieter nicht geklappt hat. Dann landen Sie für drei Monate in der Ersatzversorgung Ihres heimischen Grundversorgers. Nach drei Monaten werden Sie dann in die Grundversorgung aufgenommen.
Mehr Kosten beim Tierarzt
Der Besuch beim Tierarzt oder bei der Tierärztin wird ab dem 22. November teurer, denn die Tierärztegebührenverordnung wurde geändert. Grund dafür sind die mittlerweile teureren Diagnosemethoden.
Eine einfache Untersuchung eines Hundes hat vorher 13,50 Euro gekostet. Ab Ende November sind dafür 23,60 Euro fällig. Bei Katzen hat die einfache Untersuchung zuvor 9 Euro gekostet und wird künftig ebenfalls 23,60 Euro kosten. Übrigens: Zuletzt wurde die Verordnung 1999 angepasst.
Public Viewing auch nach 22 Uhr möglich
Am 20. November ist Anpfiff für die Fußball-WM der Männer in Katar. Damit wieder Public Viewing-Veranstaltungen möglich sind, hat das Bundeskabinett den nächtlichen Lärmschutz gelockert. So können Fußball-Fans auch nach 22 Uhr öffentlichen Übertragungen der Spiele folgen. Der gelockerte Lärmschutz gilt bis zum 31. Dezember 2022.
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Seit Katar 2010 den WM-Zuschlag bekam, sind Medienberichten zufolge mehr als 6.500 Gastarbeiter dort gestorben. Auch in BW stellt sich die Frage: Sollte man diese Fußball-WM nicht besser boykottieren?
Das gemeinsame "Rudel-Gucken" war bei den vergangenen Europa- oder Weltmeisterschaften fast schon selbstverständlich. Dieses Jahr scheint das anders zu sein: Die WM ist umstritten, weil sie im Winter und in Katar stattfindet. Laut einer SWR-Umfrage haben die größeren Städte in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg offenbar keine Public Viewings geplant.
Kaum Public Viewing geplant WM in Katar: Fußballgucken in RLP wird eher Privatvergnügen
Seit 2006 sind Fußball-Weltmeisterschaften eigentlich nicht mehr ohne Public Viewing denkbar. Doch in diesem Jahr scheint das in Rheinland-Pfalz anders zu sein.
Corona-Testverordnung läuft aus
Die aktuelle Verordnung zu den Corona-Teststellen läuft regulär am 25. November aus. Seit Ende Juli sind Corona-Schnelltests nur für bestimmte Bevölkerungsgruppen kostenlos, zum Beispiel Frauen im ersten Schwangerschaftsdrittel, Krankenhaus- und Pflegeheimbesucher (mit Nachweis) oder Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.
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Die kostenlosen Corona-Schnelltests für alle Bürgerinnen und Bürger werden abgeschafft. Doch es gibt Ausnahmen. Wer darf sich künftig wie und wo testen lassen? Die wichtigsten Antworten.
Krankenbegleitung von Menschen mit Behinderung erhält Krankengeld
Wer einen Menschen mit Behinderung aus medizinischen Gründen bei einem Krankenhausaufenthalt begleitet, hat ab dem 1. November Anspruch auf Krankengeld. Voraussetzung ist, dass es sich dabei um einen stationären Aufenthalt handelt. Bei den Begleitpersonen kann es sich zum Beispiel um Vertraute von Menschen handeln, die eine schwere geistige Behinderung haben oder sich kaum verständigen können.
Sanifair-Autobahn-Toiletten werden teurer
An den meisten Autobahntankstellen und Raststätten in Deutschland wird der Toilettengang in Kürze teurer. Der Toilettenbetreiber Sanifair will, so heißt es aus Unternehmenskreisen, die Gebühr an den von ihm betriebenen rund 400 Toilettenanlagen ab dem 18. November auf einen Euro erhöhen. Bislang zahlten Nutzerinnen und Nutzer 70 Cent. Gleichzeitig soll der beim Bezahlen ausgegebene Bon in Zukunft den vollen Wert des Toilettenentgelts umfassen - also einen Euro. Bislang wurden von den 70 Cent für die Toilettennutzung 50 Cent über den Wertbon zurückerstattet.
ARD-Sender in HD-Qualität
Aufgepasst, wer über Satellit Fernsehen schaut: Die Fernsehsender One, tagesschau24, phoenix und arte wird es ab dem 15. November nur noch in HD-Qualität geben. Damit endet die Übertragung der Sender in SD-Qualität. Wer noch nicht die HD-Sender nutzt, kann sie über den Programmsuchlauf des Fernsehers einstellen. Für Zuschauer, die über Antenne fernsehen, ändert sich nichts.