Baden-Württemberg

Zu wenige Schwerbehinderte im Landesdienst

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In der Landesverwaltung von Baden-Württemberg sind weniger Menschen mit schwerer Behinderung beschäftigt als gesetzlich vorgegeben. Das Land muss 2,6 Millionen Euro als Ausgleichszahlung leisten, weil es die im Sozialgesetzbuch vorgeschriebene Schwerbehindertenquote bei den Beschäftigten nicht einhält. Das geht aus einer Vorlage des Sozialministeriums für die Kabinettssitzung am Dienstag hervor. Die Quote betrug nach Angaben des Sozialministeriums im Jahr 2020 im Jahresdurchschnitt 4,24 Prozent. Die gesetzliche Vorgabe liegt bei fünf Prozent - zuletzt wurde das 2015 erreicht. Besonders niedrig ist die Quotenerfüllung im Bereich des Kultusministeriums. Im Ministerium heißt es dazu, es sei schwer, schwerbehinderte Bewerber mit den gesuchten Qualifikationen zu finden.

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SWR