Bei einem Wildunfall auf der A7 sind in der Nacht von Freitag auf Samstag zwei Menschen schwer verletzt worden. Laut Polizei war ein 50-jähriger Autofahrer am Freitagabend zwischen Niederstotzingen und Giengen (beides Kreis Heidenheim) gegen 22:15 Uhr in eine Rotte Wildschweine geprallt. Das Fahrzeug kam auf der rechten Spur zum Stehen. Der Lenker eines nachfolgenden Sattelzugs habe die Situation nicht erkannt und sei in das Auto gefahren, so die Polizei Ulm weiter. Der Fahrer und sein 65-jähriger Beifahrer wurden dabei eingeklemmt und mussten schwer verletzt durch die Feuerwehr aus dem Wrack herausgeschnitten werden. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt.
Fünf Wildschweine verendet - Fahrbahn vorübergehend blockiert
Durch den Aufprall wurden auch fünf Schweine getötet, sie wurden durch einen Jagdpächter beseitigt. Um 1:50 Uhr war die Unfallstelle vollständig geräumt und die Fahrbahn in Richtung Würzburg wieder frei. Die Feuerwehr aus Herbrechtingen (Kreis Heidenheim) war mit vier Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften vor Ort. Zur Versorgung der Verletzten waren zwei Notärzte und zwei Rettungswagen vom DRK und des ASB Heidenheim im Einsatz. Insgesamt entstand an den Fahrzeugen ein Sachschaden von 70.000 Euro.