Am Mittwoch ist es erneut zu Ausfällen im Bus- und Bahnverkehr gekommen. Die Gewerkschaft ver.di rief die Beschäftigten der Südwestdeutschen Landesverkehrs-GmbH, kurz SWEG, zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Die SWEG betreibt auch Strecken in der Region.
Donaubahn und Brenzbahn betroffen
Konkret betroffen waren zum einen die Donaubahn, die von Munderkingen über Ehingen nach Ulm verkehrt und zum anderen die Brenzbahn zwischen Ulm, Heidenheim und Aalen. Laut einem Sprecher der SWEG könnten diese Streckenabschnitte von erheblichen Einschränkungen betroffen sein. Dies bestätigte dem SWR auch Maria Winkler vom ver.di-Bezirk Ulm-Oberschwaben:
Busverkehr in der Region nur im Kreis Biberach eingeschränkt
Eine halbwegs gute Nachricht für alle Pendlerinnen und Pendler gab es trotzdem: Die Straßenbahn in Ulm fuhr und auch der Busverkehr in den Städten war von dem Streik nicht betroffen. Nur im Landkreis Biberach betreibt die SWEG die Bus-Strecke zwischen Riedlingen und Sigmaringen. Hier kam es zu Ausfällen.
ver.di fordert höhere Löhne für die Beschäftigten der SWEG
Die Gewerkschaft ver.di fordert für die Beschäftigten eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 550 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Vergütung für die Auszubildenden soll um 250 Euro steigen. In einer ersten Verhandlungsrunde am 17. April waren Arbeitgeber und Gewerkschaft zu keiner Einigung gekommen. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 28. April statt.