Verbindung zwischen Ulm und Neu-Ulm

Kein Durchkommen: Gänstorbrücke war in der Nacht auf Freitag gesperrt

Stand

In der Nacht vom 3. auf den 4. April war die Gänstorbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm voll gesperrt. Grund dafür war eine Routineüberprüfung der Brücke, die bald abgerissen wird.

Die Gänstorbrücke über die Donau zwischen Ulm und Neu-Ulm wurde in der Nacht von Donnerstag, 3. April, auf Freitag, 4. April, gesperrt. Grund war laut Stadtverwaltung Ulm eine Routineüberprüfung der Brücke. Von Donnerstagabend 21 Uhr bis Freitagmorgen fünf Uhr konnten weder Fahrzeuge noch Fahrräder oder Fußgänger die Donaubrücke überqueren.

Gänstorbrücke über die Donau von 21 Uhr bis 5 Uhr gesperrt

Auch wenn die Gänstorbrücke abgerissen wird, so musste die Hauptprüfung dennoch dieses Jahr stattfinden - denn derzeit wird die Brücke immer noch von Autos, Lkw, Radfahrenden und Fußgängerinnen und Fußgängern genutzt. Die Verkehrssicherheit gehe vor, heißt es dazu weiter. Alle sechs Jahre Jahre werden die Brücken in Deutschland einer Hauptprüfung unterzogen.

Für die jetzige Überprüfung musste die Gänstorbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm voll gesperrt werden. Das liegt zum einen an den bestehenden Lastbeschränkungen und zum anderen an dem Untersichtgerät, das für die Hauptprüfung eingesetzt wurde.

Vollsperrung der Gänstorbrücke für Hauptprüfung

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag untersuchten Experten die Brücke. Dabei wurden Ingenieure auf der Brücke von einem Spezial-Lkw in einem Korb abgelassen, um die Brücke näher unter die Lupe nehmen zu können. Im Zusammenhang mit der Vollsperrung wurde auch die Streckenführung für den Donauradweg neu markiert.

Bis Ende 2027 wird die Gänstorbrücke eine Baustelle sein. Schon seit Dezember 2024 müssen Fahrradfahrer und Fußgänger andere Wege nutzen.
Bis Ende 2027 wird die Gänstorbrücke eine Baustelle sein. Seit Dezember 2024 müssen Fahrradfahrer und Fußgänger an beiden Donauufern andere Wege nutzen.

Abriss der Brücke über die Donau verzögert sich

Die Arbeiten an der Gänstorbrücke sind einige Wochen in Verzug. Eigentlich sollte der Abriss schon weiter fortgeschritten sein. Jedoch war es schwieriger als gedacht, die Pfähle unter der Brücke im Flussbett zu verankern, so der Leiter der Abteilung Verkehrsinfrastruktur, Steve Endel. Im Boden wurden Granitblöcke der früheren Gänstorbrücke und alte Spundwände gefunden. "Da kommen wir im Moment nicht durch", erklärt Endel.

Sollte das geplante Verfahren für den Abbruch wegen dieser Probleme nicht möglich sein, dann werde die Gänstorbrücke konventionell abgebrochen werden müssen, so Endel. Ob es soweit kommt, entscheide sich im Laufe des Aprils, so Endel weiter. Derzeit prüft die Baufirma, ob und wie die bisherige Verzögerung wieder aufgeholt werden kann. Nächste Woche hofft Endel, mehr Informationen dazu zu haben.

Der Neubau der Gänstorbrücke soll im Herbst 2027 fertig gestellt werden.

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