Kita-Streik, die vierte: Für Donnerstag hatte die Gewerkschaft Verdi Beschäftigte des Sozial- und Erziehungsdienstes erneut zum Streik aufgerufen, diesmal landesweit. Vom Ulmer Weinhof zog ein Demozug, ausgestattet mit Schildern, Ratschen und Plakaten, zum Münsterplatz. Dort fand eine von drei Kundgebungen im Land statt. Maria Winkler, verdi-Bezirksgeschäftsführerin Ulm-Oberschwaben hatte mit etwa 600 Teilnehmenden gerechnet, 500 reisten schlussendlich an - aus Heidenheim, Laupheim, Wangen, Friedrichshafen und aus Überlingen.

Verdi will Druck machen vor dritter Verhandlungsrunde
Mit dem landesweiten Streik will die Gewerkschaft noch einmal Druck machen vor der dritten Verhandlungsrunde mit den kommunalen Arbeitgebern. Die Verhandlungen beginnen am kommenden Montag in Potsdam.
"Die Verhandlungsrunde mit den kommunalen Arbeitgebern wurde auf drei Tage ausgeweitet."
Man versuche, am Verhandlungstisch eine Lösung zu bekommen, so Winkler weiter. Ob es danach zu weiteren Streiks kommt, ist noch unklar, das ließe sich frühestens am Mittwoch sagen - nach der Verhandlungsrunde.