Am Donnerstag soll der Tatverdächtige im Fall des Messerangriffs von Illerkirchberg (Alb-Donau-Kreis) vernommen werden. Das sagte die Staatsanwaltschaft auf Nachfrage dem SWR.
Verdächtiger hat bereits Angaben zur Tat gemacht
Die Vernehmung findet im Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg (Kreis Ludwigsburg) statt. Die Anwältin des Verdächtigen und ein Dolmetscher werden dabei sein. Der mutmaßliche Täter wurde nach dem Messerangriff selbst mit schweren Verletzungen behandelt.
Mitte Dezember hatte der Mann schon erste Angaben zu der Tat gemacht. Über den Inhalt ist nichts bekannt. Laut Staatsanwaltschaft werden auch von der ersten offiziellen Vernehmung am Donnerstag voraussichtlich keine Inhalte bekannt gegeben.
Mann soll zwei Mädchen in Illerkirchberg mit Messer angegriffen haben
Dem 27-Jährigen wird vorgeworfen, zwei Mädchen am 5. Dezember vergangenen Jahres auf dem Schulweg in der Gemeinde südlich von Ulm mit einem Messer angegriffen zu haben. Eine 14-Jährige wurde bei dem Angriff getötet, ihre 13 Jahre alte Freundin schwer verletzt. Die mutmaßliche Tatwaffe, das Messer, wird derzeit untersucht und die Spuren ausgewertet.
Der Mann aus Eritrea sitzt seit der Tat in Untersuchungshaft. Ihm wird Mord und versuchter Mord vorgeworfen. Er hatte zunächst zu den Vorwürfen geschwiegen, sich aber zuletzt aussagebereit gezeigt.