Gebäude Universitätsklinikum Ulm, neue Studie zur psychologischen Unterstützung auf Intensiv-Stationen. (Foto: Pressestelle, Universitätsklinikum Ulm)

Forschungsprojekt mit Charité Berlin

Uniklinik Ulm: Psychologische Unterstützung auf Intensivstationen

Stand

Auf den Intensivstationen der Uniklinik Ulm könnte es in Zukunft eine zusätzliche psychologische Versorgung geben. Als Unterstützung für Patientinnen und Patienten sowie für das Klinik-Personal.

Weil sowohl das Personal auf Intensivstationen als auch Patientinnen und Patienten vielfältigen Belastungen ausgesetzt sind, soll zukünftig an der Uniklinik Ulm eine umfassende psychologische Unterstützung angeboten werden. Bis 2025 arbeitet das Klinikum in Zusammenarbeit mit der Charité in Berlin und der Uniklinik in Magdeburg an einer Studie.

Zentrales Element des Projekts: In ein bestehendes Stationsteam soll eine Psychologin oder eine Psychologe integriert werden. So kann zum einen das Klinik-Personal in ihrem Arbeitsalltag unterstützt werden. Zum anderen kann die psychosoziale Versorgung von Intensivpatientinnen und -patienten sowie deren Angehörigen verbessert werden, sagt Projektleiter Harald Gündel.

Ulm, Berlin, Magdeburg: Psychologische Unterstützung auf acht Intensivstationen

Die Versorgung auf Intensivstationen ist besonders anspruchsvoll, heißt es in der Mitteilung der Uniklinik Ulm weiter. Für alle Betroffenen eine Ausnahmesituation mit potenziell belastenden Folgen. Daher sollen Patientinnen und Patienten, Angehörige und Klinik-Personal aus unterschiedlichen Bereichen mit in die Studie einbezogen werden.

In Kooperation mit der Charité in Berlin und der Uniklinik Magdeburg wird das Projekt seit Januar 2023 durchgeführt. Nach einem ersten Konzept soll anschließend in einer Pilotstudie die Realisierbarkeit der Studie getestet werden. Der Bund fördert das Projekt mit rund 1,4 Millionen Euro bis 2025.

Stand
AUTOR/IN
SWR