Auf schneeglatten Straßen im Großraum Ulm haben sich am Freitag zwischen 6 und 10 Uhr zahlreiche witterungsbedingte Unfälle ereignet. Die Polizei berichtete von neun Unfällen im Alb-Donau-Kreis, acht Unfällen im Kreis Biberach und fünf Unfällen im Ulmer Stadtgebiet. Größtenteils blieb es demnach bei Blechschäden oder die Beteiligten kamen mit leichten Verletzungen davon. Unfallursache sei fast immer nicht angepasste Geschwindigkeit gewesen, so die Polizei.
Lastzug kam von der B30 ab und landete in Rapsfeld
Auf der B30 zwischen Ulm-Donaustetten und Achstetten (Kreis Biberach) war am Freitagmorgen kam ein Lastzug von Fahrbahn abgekommen und in einem Rapsfeld gelandet. Die Unfallursache ist noch nicht bekannt. Verletzt wurde dabei offenbar niemand.
Busse im Stadtgebiet Ulm blieben an Steigungen hängen
Im Ulmer Stadtgebiet kam es zu massiven Behinderungen im Busverkehr. Der Straßenbahnverkehr war nicht betroffen. Laut Mitteilung der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm blieben Busse an Steigungen hängen, einige Haltestellen verschiedener Linien konnten nicht angefahren werden, die Linie 8 wurde zeitweise ganz eingestellt. Fahrgästen wird empfohlen, sich auf der Homepage der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) über aktuelle Beeinträchtigungen zu informieren.
Mehrere Unfälle auch im Kreis Neu-Ulm
In Senden (Kreis (Neu-Ulm) ereigneten sich laut Polizei zwei Unfälle im selben Bereich. Eine 27-jährige Autofahrerin war auf der glatten Straße mit ihrem Wagen ins Schlingern geraten und von der Fahrbahn abgekommen. Bevor die Unfallaufnahme abgeschlossen war, kam es zu einem weiteren Unfall: Eine 36-jährige Fahrerin, die verkehrsbedingt bremsen musste, geriet mit ihrem Auto ebenfalls ins Rutschen. Sie prallte gegen ein Fahrzeug am Straßenrand.
Auch bei Elchingen und Neu-Ulm-Burlafingen führte der Wintereinbruch am Freitag zu mehreren Unfällen. Laut Polizei blieb es bei Sachschäden, allerdings entstand an einigen Fahrzeugen so großer Schaden, dass der Abschleppdienst gerufen werden musste.