Rund 850 Aussteller aus elf verschiedenen Ländern hatten sich für die Technorama in Ulm angekündigt. Manche waren schon am Donnerstagmorgen angereist, viele bauten bereits ihre Stände für den Oldtimer- und Teilemarkt auf dem Messegelände in der Ulmer Friedrichau auf.
Technorama mit Expertenwissen aus erster Hand
Einer von ihnen ist Hubert Erbele aus Calw. Er kommt, wie viele der Aussteller, seit Jahrzehnten nach Ulm zur Technorama. Auf mehr als 60.000 Quadratmetern gibt es Fahrzeugteile, Werkzeug, Sammlerstücke und natürlich Expertenwissen aus erster Hand.
Natürlich freue er sich auf das Verkaufen und Handeln, sagt Erbele. Aber am meisten habe er seine Kumpels vermisst.
Der Andrang war groß nach zwei Jahren Pandemie - rund 15.000 Besucher kamen schon am ersten Tag auf die Technorama.
Drei Jahre Corona-Pause - jetzt gern wieder Stress für die Technorama
Organisator Jens Güttinger hat alle Hände voll zu tun. Er koordiniert alles, auch die Händler, die seit Donnerstagmorgen auf dem Ulmer Messegelände ankamen: Wo muss der Aussteller mit seinen Motorrädern hin? Wie viel Platz bekommt er? Und hat er schon gezahlt?
Sein Handy klingelt dauernd, das Funkgerät rauscht ununterbrochen. Jetzt ist es wieder etwas stressig, nachdem die vergangenen Jahre Pause war. Aber den Stress nimmt er gern in Kauf.
Er freue sich vor allem auf die freundlichen und freudigen Gesichter, sagt der Organisator, und dass man wieder unter Gleichgesinnten ist. 25.000 Besucherinnen und Besucher erwarten er und sein 25-köpfiges Team am Wochenende.
Freier Eintritt für Oldtimerfahrer
Am Samstag und Sonntag öffnet die Technorama in Ulm um 9 Uhr die Tore. Und wie bei traditionellen Oldtimertreffen üblich, erhalten auch hier Fahrzeuge bis zum Baujahr 1965 einen kostenlosen Stellplatz und der zugehörige Fahrer freien Eintritt.