Die mobilen Schlafkapseln sind für Menschen ohne festen Wohnsitz gedacht, die nicht das Übernachtungsheim in Ulm nutzen wollen oder können. Die "Ulmer Nester" sind damit Teil eines Konzeptes zum Erfrierungsschutz, dass die Stadt Ulm zusammen mit den Trägern der Wohnungslosenhilfe erarbeitet hat. Wie im vorigen Jahr auch steht eine mobile Schlafmöglichkeit am Ulmer Karlsplatz, die andere am Alten Friedhof.

"Ulmer Nester" sollen dauerhaft eingesetzt werden
Die beiden "Ulmer Nester" sollen künftig immer in den kalten Monaten aufgestellt werden. Laut Mitteilung wurden sie vor ihrem dauerhaften Einsatz überarbeitet. So wurde beispielsweise die Dichtung verbessert und der Verschlussmechanismus vereinfacht. Allerdings verzögerten sich die Arbeiten coronabedingt.

Sensoren melden Nutzung der "Nester"
Wenn die mobilen Schlafmöglichkeiten genutzt werden, geben Sensoren eine entsprechende Meldung an den Caritasverband Ulm-Alb-Donau. So kann am nächsten Morgen ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin die Menschen aufsuchen, die dort übernachtet haben. Dabei soll auch über weitere Angebote der Wohnungslosenhilfe informiert werden.