Der SSV Ulm 1846 Fußball hätte mit dem fünften Sieg im WFV-Pokal hintereinander Historisches schaffen können, aber es hat nicht geklappt. Die Ulmer verloren das Finale im Stuttgarter Gazi-Stadion vor mehr als 7.000 Zuschauern gegen den Oberligisten Stuttgarter Kickers mit 4:5 nach Elfmeterschießen. SSV-Spieler Adrian Beck verschoss den entscheidenden Elfmeter, er scheiterte an Kickers-Torwart Castelucci.

Spiel mit vielen Fouls
In einem teilweise sehr harten Spiel mit vielen Fouls hatte es zuvor keine Tore gegeben. Chancen gab es auch sehr wenige. Spielerisch war das Finale deshalb auf überschaubarem Niveau. Für Furore sorgten die Fans beider Lager. Mit Pyro-Technik verursachten sie in der zweiten Halbzeit eine fünfminütige Spielunterbrechung. Der enttäuschte Ulmer Trainer Thomas Wörle sprach nach dem Spiel von einer überharten Gangart des Gegners.
Pyrotechnik, Schlägerei, Auseinandersetzungen Zahlreiche Ausschreitungen bei WFV-Pokalfinale Stuttgart gegen Ulm
Im Umfeld des WFV-Pokalfinales Stuttgarter Kickers gegen den SSV Ulm 1846 kam es laut Polizei zu zahlreichen Ausschreitungen. Die Probleme begannen schon vor dem Spiel. mehr...
FV Illertissen macht es besser
Der FV Illertissen spielte fast zur gleichen Zeit im heimischen Vöhlin-Stadion gegen den unterfränkischen TSV Aubstadt um den bayerischen Landespokal. Illertissen machte es besser als Ulm. Der FV gewann im Elfmeterschießen mit 4:3. Nach regulärer Spielzeit hatte es 1:1 gestanden.