Oberarzt Thomas Ettrich wurde als Mitarbeiter des Ulmer Universitätsklinikums schon geimpft - und hat danach seine Nebenwirkungen in der App namens "CoCoV" eingegeben: Kopfschmerzen und Durchfall. Einstichstelle. "Ansonsten hatte ich Schmerzen an der Einstichstelle, die ich aber bei anderen Impfungen auch regelmäßig habe", so Ettrich.
App fügt Einzeldaten der Geimpften zusammen
Die App ist ein Gemeinschaftswerk von Universitätsklinik und Universität in Ulm. Das ursprüngliche Ziel war es, den eigenen Mitarbeitern die Angst vor einer Corona-Impfung zu nehmen, erklärt Professor Thomas Seufferlein. Die App dient dem Geimpften als eine Art Tagebuch. Zusammengefasst und veröffentlicht im Internet wird aus den Einzeldaten dann ein Gesamtbild.
"Wir werden noch lange Zeit impfen, so dass die Information nach wie vor spannend und wichtig ist - vielleicht auch dem einen oder anderen hilft, Schwellen zu überwinden, wenn er die im Augenblick noch hat."
Bislang wird die App fast ausschließlich von Mitarbeitern der Ulmer Uniklinik gefüttert. Knapp 400 haben bis jetzt ihre Impf-Nebenwirkungen dokumentiert. Überraschungen gab es keine.
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Langfristig kann die App aber von jedem benutzt werden, der geimpft worden ist: "Wir werden noch lange Zeit impfen, so dass die Information nach wie vor spannend und wichtig ist, vielleicht auch dem einen oder anderen hilft, Schwellen zu überwinden, wenn er die im Augenblick noch hat." In einer Weiterentwicklung kann die App in Zukunft auch die Nebenwirkungen unterschiedlicher Impfstoffe erfassen.